Wenn die Natür im Frühjahr blüht und gedeit denken wir im Panda natürlich in erster Linie an alles was man so vernaschen kann. Holunderblüten, Beeren aller Art aber auch die sogenannten Maiwipferl haben Saison und laden zu Experimenten ein.

Wie der Name schon sagt geht es mit den Wipferl im Mai los, es handelt sich um die frischen, saftig hellgrünen Triebe von Fichten. Den kleinen Wipferln werden einige gesundheitliche Effekte zugeschrieben, so kommen sie z.B. für Hustensaft zur Anwendungen. Wir wollen uns aber auf den Geschmack konzentrieren, denn darum geht es beim Lesser Panda.

Warme Sonnenstrahlen auf der Haut, die Luft brummt und surrt in einem Waldstück bei Hamburg. Anfang Mai und überall sprießt und gedeit es.

Leicht süßlich, erdig und vorallem etherisch riecht es schon aus unsererm Sammelbeutel. Wir erhaschen in langwieriger Kleinstarbeit ca. 600g Fichtenwipferl und sind super gespannt was alles daraus werden kann. Der Plan: Limonade aus Maiwipferln, sollte doch eigentlich schmecken, vorallem mit Gin stellen wir uns das Ergebnis fabelhaft vor.

Wie meist, wenn es bei uns um Getränke geht, wählen wir Sirup als Weg zum Ziel. Er soll später mit etwas Zitronensaft, Eis und Mineralwasser zu einem herb-süßlichen etherischen Drink werden.

Maiwipfel Sirup

  • Zutaten

    ca. 100g Fichtenwipferl (nicht zu viel von einem einzelnen Baum, die brauchen ihre Triebe auch zum wachsen)
    500 ml Zitronensaft Bio
    500 ml Wasser
    1,2 Kg Zucker

  • Zubereitung

    Alle Zutaten nun unter stetigen Umrühren einmal aufkochen und dann beliebig lange ziehen lassen, bitte unbedingt abdecken und kühlstellen. Die Wipfel können schlussendlich durch ein Sieb passiert werden um einen dickflüssigen aromatischen Sirup zu gewinnen.

  • Und was mach ich damit?

    Der Sirup kann nun je nach Lust und Laune benutzt werden, zum süßen von Tee oder Süßspeisen oder eben für unseren Maiwipferl Gin Spritz

Respektvoller Umgang mit der Natur

Grundsätzlich solltet ihr wann immer ihr etwas der Natur entnehmt mit bedacht arbeiten. Ob nun Holunder, Maiwipferl, Pilze oder sonstwas. Die Bäume produzieren diese junge trieben ja schließlich nicht aus Langeweile weil sie stets am gleichen Platz stehen und öfter mal was neues sehen möchten. Erntet stet nur so viel wie ihr auch wirklich benutzen könnt und auch stets nur eine kleine Hand voll Wipferl von jedem Baum. Es passiert nicht oft, aber manchmal kann man auch sehen das schon ein paar Wipferl von dem Baum eurer Wahl geknipst wurden, dann verschont diesen und spaziert zum Nächsten. Es gibt auch Wälder im Privatbesitz, da solltet ihr natürlich vorher nachfragen.

One comment

  1. Charis sagt:

    Ist auf jeden Fall zu empfehlen. Ich mache aus den Fichtenwipfeln immer Hustensaft.
    Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Wipfel aus den Bergen deutlich mehr ätherische Öle in sich tragen und der Saft damit deutlich intensiver wird.
    Der mit den Wipfeln aus der Heide schmeckt aber trotzdem.

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